In der Folge 18 und 19 hast Du schon einiges über die vier Grundtypen gehört, in die sich unsere Persönlichkeit einteilen lässt:
Rot (dominant), Gelb (inspirierend), Grün (stetig) und Blau (gewissenhaft).
Auf den ersten Blick sollte man meinen, diese vier Typen haben nichts gemeinsam. Doch das stimmt nicht:
Rote und Blaue sind sach- und aufgabenorientiert, Grüne und Gelbe beziehungsorientiert. Außerdem sind Rote und Gelbe extravertiert, aktiv und vorantreibend. Blaue und Grüne sind eher introvertiert und zurückhaltend. Wir alle haben Anteile von fast jeder Farbe in uns. Aber Grün ist die am stärksten vertretene Farbe. Wenn Du also jemanden neu kennenlernst, verhalte Dich am besten zunächst wie ein Grüner und beobachten Dein Gegenüber.
Um mit einem Anliegen erfolgreich zu sein, sei beim Roten direkt, beim Gelben unterhaltsam, beim Grünen geduldig und beim Blauen exakt.
Nun zu den Roten:
Bei einem Roten solltest Du gleich auf den Punkt kommen. Er oder sie hasst Small Talk. Er ist nicht Dein Kumpel und Komplimente sind für ihn oder sie reine Zeitverschwendung. Er will klar strukturierte Vorschläge und Handlungsempfehlungen. Details interessieren ihn nicht.
Sag Deine Meinung und argumentiere glasklar. Bleib dabei, auch wenn er brüllt. Vor allem, wenn Du selbst ein Grüner bist, fällt Dir das vermutlich schwer. Bleib standhaft und leg Deine Meinung sachlich und selbstbewusst dar. Rote wissen ebenso gut wie alle anderen, dass es nicht in Ordnung ist, gegen die Regeln zu verstoßen. Aber da es schneller geht, wenn man sie ignoriert, tun sie es trotzdem.
Die Gelben:
Ein Gelber hat eine kurze Aufmerksamkeitsspanne. Er langweilt sich schnell. Ermüde ihn nicht mit Details. Er liebt alles Neue, reagiert auf Worte wie „Prototyp“, „noch nie getestet“ – wie aufregend! Brauchst Du seine Entscheidung, frag ihn jovial: „Na, wie fühlt sich das an?“. Einen Gelben musst Du organisieren wie ein Kind: Termine eintragen, erinnern, nochmals erinnern.
Doch Achtung: Gelbe hassen es, kontrolliert zu werden. Als Freigeister ordnen sie sich nicht gern unter. Sei also sanft und diplomatisch. Und probiere es erst gar nicht mit positivem Feedback. Das bestärkt ihn nur darin, so zu bleiben, wie er ist.
Kennst Du vielleicht so eine oder einen typischen Roten oder Gelben? Ist Dir bei meiner Schilderung gleich eine bestimmte Person in den Kopf gekommen?
Dann schau Dir auch die nächste Folge an. Denn da geht es um die anderen beiden Typen.
Das war‘s wieder für heute! Schau gerne immer wieder hier rein und hol Dir kostenlose Tipps, wie Du Dein Business neu aufbauen kannst! Nütze die Zeit, um an Deinem Unternehmen zu arbeiten statt bloß in Deinem Unternehmen!
Bis dann - bleib dran!
Alles Gute, Timm Uthe
Kommentar schreiben