Vlog 12 | Wie möchtest Du führen?


Damit Du lernst Deine Kunden zu verstehen, musst Du in der Lage sein andere Menschen richtig wahrzunehmen.

 

Weil Du das durch Pferde lernen kannst, erzähle ich Dir hier auch etwas über meine Arbeit mit Pferden. Vielleicht entdeckst Du ja ein paar Parallelen zu uns Menschen - und lernst so auch Deine Kunden besser zu verstehen.

 

Pferde sind geborene Mitläufer oder Nachläufer. In der Herde folgen alle der (meist) ältesten Stute. Die Stuten bleiben immer in derselben Herde, Hengste können wechseln.

 

In der Herde wird immer um die Rangordnung gekämpft. Jeden Tag wird wieder probiert, ob der oder die andere noch den gleichen Rang einnehmen kann. Aber: Das heißt noch lange nicht, dass jeder ein Alpha sein will! Das wollen nur wenige.

 

Wenn die Gelegenheit besteht, wird ein Pferd immer lieber folgen als zu führen!

 

Was ich in der letzten Folge dieses Video Blogs noch nicht verraten habe: Es gibt noch eine andere Rolle in jeder Herde: Nämlich die Rolle des passiven Anführers oder der passiven Anführerin.

 

Der sanfte, passive oder natürliche Anführer geht mit gutem Beispiel voran. Die anderen folgen freiwillig und ohne Druck, weil sie merken, dass der natürliche Anführer ihnen Sicherheit gibt - ohne sie zu unterdrücken. Sie wollen bei ihm sein, weil es bei ihm angenehm ist, es ihnen gut geht und sie sich sicher fühlen. Pferde suchen sich ihren Anführer selbst aus. Sie folgen dem ruhigen, unaufdringlichen, beständigen Kumpel.

 

Ein Alpha lässt die anderen zum Beispiel nicht zur Wasserstelle. Auch nicht in die Komfortzone um sich herum.

 

Was macht also der natürliche Anführer?

 

Ein natürlicher Anführer trottet bis zum Rand der Komfortzone und erreicht dadurch, dass sich das Alphatier gestört fühlt. Das Alpha muss nun vom Wasser weg und an den Rand der Komfortzone gehen, um den Eindringling zu vertreiben.

 

Der natürliche Anführer geht der Konfrontation aus dem Weg und wendet sich ab. Das Alpha, das nun keinen Grund mehr für einen Kampf sieht, beginnt dann meist an der Stelle zu grasen, wo der Angreifer gestanden ist. Es zeigt so seine Dominanz über den Fressplatz.

 

Dadurch ist der Weg für den natürliche Anführer zum Wasser frei - und die anderen Pferde können ihm folgen.

 

Kennst Du ähnliche Situationen, wenn mehrere Menschen zusammenkommen? Vielleicht sogar unter Kollegen, Partnern oder Freunden?

 

Schreib mir gerne Deine Gedanken oder Fragen dazu!

 

Schau gerne immer wieder hier rein und hol Dir kostenlose Tipps, wie Du Dein Business neu aufbauen kannst! Nütze die Zeit, um an Deinem Unternehmen zu arbeiten statt bloß in Deinem Unternehmen!

 

In der nächsten Folge erzähle ich Dir wie sich Pferde ihre Energie einteilen, damit sie immer genug Kraft haben.

 

Bis dann - bleib dran!

 

Alles Gute, Timm Uthe


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